Kochen nach Ayurveda - Das Wort „Ayurveda“ bedeutet übersetzt „das Wissen vom Leben“. In den Kulturen des Himalayas lebten die Menschen nach uralten ganzheitlichen Heilsystemen, so dass sie bis ins hohe Alter kaum Krankheiten kannten. Als die Menschen begannen in Städten zu leben, traten die ersten körperlichen Leiden auf.
Unsere Ernährung und die Lebensmittel machen 80% unserer Gesundheit aus. Sehr bald erkennt man, dass es eine Vielzahl von Einflüssen auf unseren Körper und Geist gibt, aber die ausgewogenen frisch zubereiteten Speisen aus der Natur können einen fast vollkommen gesunden Körper aufbauen. Aus diesem kraftvollen Körper entsteht ein gesunder Geist, der Freude und Fröhlichkeit ausstrahlt und Liebe für alles Leben auf unserer Erde empfindet.
Alle Zutaten entsprechen für 4 Personen, Zubereitungszeit etwa 90 Minuten.
Zutaten für die würzige Rote Bete:
1 kg Rote Bete
1 frische Chili
1 EL Ghee (Butterschmalz)
1 TL brauner Senf
1 TL ganzer Kreuzkümmel
1 TL gemörserter Kreuzkümmel
1 TL gemörserter Koriandersamen
1 cm Ingwer frisch gerieben
1 TL frisch gemörserte Kurkumawurzel (kann auch 2 frische Kurkumawurzel sein)
¼ TL Asafötida
¼ TL Ceylon-Zimt aus der Mühle
1 TL Muscovadozucker (oder Honig, Agavendicksaft)
1 TL Bockshornkleeblätter
Saft von 2 Zitronen 125 ml Wasser
1 EL Gemüsebrühpaste (Wurzelgemüse geschnitzelt in Steinsalz fermentiert)
200 g Creme fraiche Salz nach Geschmack
- Die rote Bete schälen und grob würfeln. Die Chilischote längs halbieren, entkernen und fein hacken.
- Den Wok erhitzen, die Senfkörner, sowie den ganzen Kreuzkümmel dazugeben und den Wok abdecken, sobald die Körner hörbar springen, sofort vom Feuer nehmen und einen Moment warten, bis sich die Samen beruhigen.
- Nun gibt man Ghee in den Wok und die übrigen gemörserten Gewürze sowie die fein geschnittene Chilischote, den Zucker oder Honig sowie die Bockshornkleeblätter dazu geben und kurz im Fett anrösten.
- Die Rote Bete , den Zitronensaft sowie das Wasser und die Gemüsebrühpaste hinzufügen und alles etwa 1 Stunde unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen.
- Anschließend mit Creme fraiche unterrühren, alles bei Bedarf mit Salz abschmecken und für weitere 5 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen
.Zutaten für Topinambur-Kartoffel Stampf:
400 g Topinambur
150 g Kartoffel
250 ml Milch
30 g Butter
1 Prise Macis (Samenmantel der Muskatnuss)
1 TL Thüringer Majoran
1 Prise Luisenhaller Tiefensalz fein
- Topinambur und Kartoffel waschen, schälen und mit 1 Prise Salz aufkochen und in wenig Wasser etwa 25 Minuten bei geringer Hitze kochen lassen, danach abgießen.
- Die Milch aufkochen und soviel in die Topinambur und Kartoffeln geben, dass ein glattes Püree entsteht. Butter, Macis und Thüringer Majoran unterrühren und mit Salz abschmecken.
Wild-Lachs oder aus ASC- oder Bio zertifizierter Zucht
400-500 g Lachsfilet
1 TL weißer Pfeffer
1 TL feines Fischgewürz
1 TL Gros sel de Guérande
1 EL Alba-Öl
- Das Lachsfilet waschen, trockentupfen und in 4 Teile schneiden.
- Mit Gros sel de Guérande sowie mit Feines Fischgewürz und weißem Pfeffer einreiben, 10 Minuten ziehen lassen und kurz bei mittlerer Hitze von beiden Seiten nicht zu lange braten, da das Lachsfilet schnell trocken wird.
- Alles zusammen auf einem waren Teller anrichten und mit einem Zweig frischen grünen Dill servieren.
- Die Kombination Rote Bete mit zahlreichen Gewürzen, der Zitronensäure und Schmand und harmonieren hervorragend mit nordischem Lachs und machen das Ganze zu einem Genusserlebnis.
Das i-Tüpfelchen dazu ist der Topinambur-Kartoffelstampf. Sie merken, so schwer ist es nicht, miit wildem Gemüse, wertvollen Lebensmitteln und ayurvedischer Kochkunst ein Gourmet - Teller zu zaubern.