Ein Symbol für Zufriedenheit und Glück – Die Geschichte der Buddhas Hand.
Unsere heutige Geschichte handelt von einer ganz besonderen Frucht, die in der Welt des Buddhismus eine wichtige Rolle spielt - die Buddhas Hand. Ursprünglich aus dem Himalaya stammend, wird sie seit Jahrhunderten in Indien und China kultiviert. In Vietnam hat sie jedoch ihre ganz eigene Bedeutung erlangt: Dort wird sie traditionell als Deko-Frucht für den buddhistischen Altar verwendet und ist aufgrund ihrer einzigartigen Optik sehr beliebt. Die Frucht sieht aus wie eine zusammengewachsene Menschenhand mit fingergroßen Fortsätzen. Aber die Buddhas Hand wäre nicht das, was sie ist, wenn es nicht noch mehr zu ihr zu sagen gäbe.
Denn diese Urform der Zitrone hat so gut wie keinen Saft und das Fruchtfleisch unter der Schale ist nicht bitter wie bei einer herkömmliche Zitrone, sondern süß.
Im Buddhismus wird sie deshalb gerne als Opfergabe verwendet und symbolisiert die betenden Hände des Buddha. Doch auch im öffentlichen Leben kommt die Buddhas Hand zum Einsatz, insbesondere zum TET – Fest, dem vietnamesischen Neujahrsfest. Als Symbol für Zufriedenheit, Glück und ein langes Leben wird sie bei diesem Fest gerne verschenkt oder aufgestellt. Und auch hierzulande erfreut sich die Buddhas Hand immer größerer Beliebtheit. Ein Grund dafür ist ihr angenehm süßlicher Duft, den ihre Schale verströmt. Aber auch in der Haute Cuisine findet man sie immer häufiger - sei es als exotisches Dekorations-Element oder frisch gehobelt als geschmackliche Raffinesse.
Allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass die Buddhas Hand keine einfache handelsübliche Frucht ist. Ihr Anbau erfordert viel Aufwand und Geduld – schließlich hat sie ihren eigenen Kopf. Doch wer es sich traut, der wird belohnt durch eine einzigartige Frucht mit spiritueller Symbolkraft. So kann man sagen, dass die Buddhas Hand nicht nur optisch sondern auch kulturell eine absolute Bereicherung für jeden sein kann – ob als Dekorationselement oder Geschmackserlebnis.
Wir empfehlen die Buddhas Hand in Scheiben schonend getrocknet, als Geschmacksgeber für kalte Cocktails, oder als Cedrata in kohlensäurehaltige kalte Wasser als Erfrischungsgetränk, sowie in Limonaden. Aber auch in gekochte Desserts geben Sie ein natürlich frisches Zitronenaroma ab. Ideal auch in Liköre, Konfitüre, Gewürz- und Teemischungen.