Weißer Pfeffer wird aus vollreifen roten Pfefferfrüchten gewonnen. Die äußere Hülle und das Fruchtfleisch der Pfefferbeere wird hierfür entfernt, indem die frisch geernteten Pfefferbeeren in Leinensäcke verpackt für ca. 8 bis 10 Tage eingeweicht werden, idealerweise in langsam fließendem Wasser. Das Fruchtfleisch löst sich dadurch vom Kern und kann mechanisch entfernt werden. Der beige Pfeffer-Kern wird dann in der Sonne getrocknet und dabei weiter ausgebleicht. Später kommt dieser als weißer Pfeffer in den Handel.
Besonderheiten: cremefarbene bis weiße, glatte Beeren
Weißer Pfeffer ist weniger aromatisch als schwarzer Pfeffer, dafür sehr scharf und sollte deshalb sparsam verwendet werden. Er passt zu Fisch, hellen Geflügel-Sorten, Gemüse, Reis und Nudeln, sowie zu allen hellen Soßen und Suppen.
Geschmack: intensive, lange Schärfe
Gerichte: helle Fleisch- und Geflügelsorten, Fisch, helle Suppen und Soßen